Blues Brothers 2000 (Film, 1998)
Blues Brothers 2000 ist die im Jahr 1998 unter der Regie von John Landis produzierte Fortsetzung des Kultfilms Blues Brothers (1980).
Handlung
Die Handlung setzt 18 Jahre nach dem Ende des ersten Films ein: Aus der Haft entlassen, erfährt Elwood J. Blues (Dan Aykroyd) vom Tod seines Bruders Jake und seines Vaterersatzes Curtis (im Vorgängerfilm John Belushi und Cab Calloway, die tatsächlich verstorben waren). Von seiner ehemaligen Erzieherin aus dem Waisenhaus wird er als Mentor für das Kind Buster engagiert. Außerdem bringt er in Erfahrung, dass Curtis ein außereheliches Kind hatte, das demnach quasi sein Stiefbruder ist. Getrieben von dem Wunsch, die Band wieder zu vereinen, beginnt die Suche nach alten und neuen Bandmitgliedern. Nachdem dies gelungen ist und man sich erfolgreich gegen die Polizei und russische Verbrecher hat durchsetzen können, tritt die neu formierte Band schließlich auf dem Anwesen der Voodoopriesterin Queen Moussette (Erykah Badu) zu einem musikalischen Wettstreit an.
Kritik
Der Film wurde in den USA von Kritikern als negativ bewertet, da er nach deren Meinung dem Film Blues Brothers von 1980 zu ähnlich war. Zwar wurde die Filmmusik als erfolgreich angesehen, aber der Film konnte sich nicht etablieren. Bereits nach zwei Wochen wurde das Werk Landis' in manchen Kinos wieder abgesetzt. Weitere kritische Stimmen werfen den Produzenten des Filmes vor, dass das Werk unter den geringst möglichen Kosten hergestellt wurde. So soll der Film fast nur in Kanada gedreht worden sein, um Forderungen der kalifornischen Schauspielergewerkschaft zu entgehen. Um den Film nach US-Maßstäben "familienfreundlich" zu gestalten, wird in der Handlung weder geraucht noch geflucht. Im ersten Film wird beides, den Charakteren entsprechend reichlich getan.
Quelle: Wikipedia